Berliner Kleeblatt blüht gegen Arnsdorf auf
SKC Kleeblatt Berlin 2. vs. SV Arnsdorf 6:2 (2979:2918)
Am 8. Spieltag ging unsere Reise in die Bundeshauptstadt nach Berlin. Die Zweitligareserve von Kleeblatt Berlin forderte uns auf den anspruchsvollen Bahnen an der Hämmerlingstraße. Nach spannendem Kampf mussten wir leider neidlos anerkennen, dass die Gastgeber die bessere Abräumerquote an diesem Tag aufboten und das, obwohl wir 12 Fehlwürfe weniger spielten.
Den Arnsdorfer Reigen eröffneten Axel Theiss und Toni Hertwig. Axel musste gleich gegen den vermeidlich stärksten Berliner ran, doch konnte Thomas Specht nicht ganz seine Klasse ausspielen. Am Ende verlor Axel mit 0,5 zu 3,5 (469:508) doch deutlich seinen Mannschaftspunkt. Unser Käptn hatte es mit Rene Bartscheck zu tun. Hier war der erste Mannschaftspunkt eingeplant. Toni spielte 4 starke Bahnen und lies sich von dem unterirdischem Kegelschlag nicht beeindrucken. Mit 3,5 zu 0,5 (515:468) machte er seine Hausaufgaben und sicherten den ersten Mannschaftspunkt für unsere Farben.
Unser Mitteldurchgang ging mit einer hauchdünnen Führung ins Rennen. Heiko Adam und Marcel Zinke versuchten ihr bestes, doch die Gastgeber hatten zwei Geheimwaffen im Gepäck. Heiko blieb in den Abräumern seine an ihn gestellten Erwartungen schuldig und büßte gegen Torsten Schwarz mit 1 zu 3 (465:504) den Teampunkt ein. Marcel hatte es mit Heinz Uphoff zu tun. Beide lieferten sich eine Schlacht, die Marcel am Ende ganz knapp für sich entscheiden konnte. Er kam über ein 2 zu 2 (502:497) zum 2. Mannschaftspunkt.
Den Schlusssport sollten nun Nico Jurisch und Matthias Pfeiffer bestreiten. Sie mussten mit einem 27 Holz Rückstand ihr Spiel aufnehmen. Dieser entpuppte sich als zu hoch, da auf der stumpfen Anlage große Serien nicht zu erwarten waren. Unser Nico, der eine sehr kraftbetonte Kugel spielt, tat sich mehr als schwer und sein Zorn auf die Bahn war nicht förderlich, um hier noch eine große Aufholjagd zu starten. Sein Gegner, Olaf Richter, nutzte dies clever und gewann mit 2 zu 2 (486:477) den Punkt für die Kleeblätter. Für Matthias Pfeiffer war es leider auch ein gebrauchter Tag. Immer dann, wenn er sich in eine aussichtsreiche Position für den Satzgewinn gebracht hatte, spielte seine Gegner die Neun und alle Hoffnung war dahin. Am Ende kam Matthias mit 0 zu 4 (490:516) gegen den Tagesbesten, Heiko Bartscheck, unter die Räder.
Nach dieser Niederlage, heißt es die Konzentration schärfen und am kommenden Samstag, um 13 Uhr, gegen LOK Cottbus wieder die Weichen auf Sieg stellen. Wir freuen uns wieder zahlreiche Zuschauer auf unserer schönen Bahn begrüßen zu dürfen, wenn es wieder heißt: „Vorwärts Arnsdorf schiebt ne Neun….!“.